Die Kammer des Wissens

DM und Text: Elron

Hintergrund des Abenteuers

An der Stelle, wo heute der Rotwald steht, befand sich vor 2000 Jahren eine blühende Stadt. Im Zentrum der Stadt war eine Magierakademie beheimatet. Viele junge und talentierte Magier arbeiteten dort unter der Aufsicht alter, ehrwürdiger Meister. Das Ziel dieser Arbeit war ein mächtiges Artefakt, genannt das Buch des Wissens. In diesem Buch sollte das gesamte Wissen der Welt gesammelt werden. Doch durch eine heimtückische Seuche wurde die Stadt ausgelöscht bevor die Arbeit fertig gestellt war. Die gesamte Anlage wurde vernichtet und mit Ausnahme einiger armer Seelen alle Personen dort getötet. Von der Akademie blieb nur noch der Keller übrig. Neben ein paar Schlafräumen befindet sich auch die Kammer des Wissens dort. In ihr liegt das, wenn auch noch unvollständige, Buch des Wissens. Im Laufe von einigen hundert Jahren ist über den Resten der Akademie ein Wald gewachsen, der Rotwald. Gepflegt und geschützt durch eine Gruppe elfischer Druiden gedieh der Wald und überdeckte alle Hinweise. In jüngster Zeit hat jedoch der Magier Fasegart aus Kelias von dem Buch Kenntnis erlangt. Mit Hilfe der verschiedensten Erkenntniszauber fand er den genauen Ort dieser Kammer. Vorsichtig betrieb er weitere Nachforschungen.

Zusammenfassung

Die Abenteurer wurden von Tarum Kartor, dem Geschäftsführer des Handelskontor, angeheuert um eine Gruppe Holzfäller vor den Gefahren des Rotwaldes zu beschützen. Nach etwa einer Woche Arbeit ohne grössere Zwischenfälle wird das Lager in der Nacht von einem Assassinen angegriffen, welcher alle Holzfäller tötet. Bei seiner Flucht wird er durch einem Pfeil verletzt und nimmt sich selbst das Leben.

Assassinenjagd

Nachdem die Gruppe nach Kelias zurückgekehrt ist, erfahren sie von einer Belohnung, die Tarum auf die Ergreifung des Verantwortlichen der Morde ausgesetzt hat und machen sich an die Aufklärung des Verbrechens. Da sie bei den drei konkurrierenden Handelsunternehmen keine Hinweise finden, bitten sie den Magier Fasegart um Hilfe. Dieser bietet seine Dienste in Form eines Erkenntniszaubers an, verlangt als Lohn aber eine Phiole mit Ogerblut. Die Helden konnten die beiden Oger ohne schwerere Verletzungen überwinden, obwohl Arlana die ganze Gruppe zu Beginn des Kampfes mit dem Spruch “sprühende Farben” betäubte.

Wieder zurück in Kelias möchten die Helden ihre Beute beim Magier Fasegart abliefern, finden aber nur seinen Schüler Tim vor. Dieser teilt ihnen mit, dass Fasegart im Moment ausserhalb der Stadt ist, aber am Abend wieder hier sein werde. Falls die Gruppe ihren Auftrag erledigen konnte, sind sie herzlich zu einem Abendmahl zum Dank für ihre Arbeit eingeladen. Falls sie es jedoch noch nicht geschafft haben, sollen sie sich davon scheren!

Als sie sich am Abend auf den Weg zum Magierturm machen hören sie plötzlich einen Schrei. Sie eilen sofort zur Hilfe, trotzdem können sie nicht mehr helfen. In der Gasse liegt Fasegart, der mit einem ähnlichen Messer getötet wurde, wie sie auch der Assassine im Rotwald getragen hatte. Neben der Leiche liegt noch eine Botschaft; „Es waren 150 pro Kopf ausgemacht!“

Fasibart

Durch diese Nachricht der Assassinen wird den Abenteurern SOFORT klar, dass Fasegart den Anschlag in Auftrag gegeben hat.

Die Charaktere finden beim toten Magier eine kleine, reich verzierte Truhe, einen seltsam geformten Schlüssel und eine Phiole mit einer klaren Flüssigkeit. In der Truhe befindet sich ein kleiner Zettel, auf dem in einer Geheimsprache ein Wort steht. Nachdem das Wort entschlüsselt wurde, kann mithilfe der kleinen Truhe eine grössere, identische Truhe hervorgerufen werden. Darin versteckte Fasegart seine wertvollsten Besitze.

Es stellt sich später heraus, dass der Schlüssel zu einem Schliessfach passt, das sehr gut bewacht wird und als einbruchsicher gilt. Mit dem Schlüssel können die Charaktere jedoch ohne Probleme die Unterlagen aus dem Schliessfach holen und können dann mit den Karten, die darin lagen, den genauen Ort von Pandora feststellen.

Getrieben von der Abenteuerlust macht sich die Gruppe erneut auf in den Rotwald und stellt dann bald fest, dass der Turm der Magierakademie unweit der Stelle lag, wo sie die Bäume für Tarum fällen sollten. Danke der Karte finden sie eine Steintafel, die halb unter einem Baum versteckt ist, mit der folgenden Inschrift;

„Dies ist der Eingang zur Kammer des Wissen, versiegelt zum Schutz vor der Seuche. Wer nach Wissen sucht möge eintreten, den Kopf in Demut gesenkt. Folgt dem Weg nach unten um das Wissen zu erlangen.“

Die starken Kämpfer der Gruppe wuchten die Steinplatte zur Seite und legen so eine Treppe frei, die zu einem dunklen Gang hinabführt.

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